Meditation Raucherentwöhnung
Kann man mit Meditation Raucherentwöhnung durchführen und schädliche Angewohnheiten ändern? Ist es möglich, mit Meditation Süchte zu bekämpfen?
Nein, du musst dich nicht mit gekreuzten Beinen hinsetzen und "OM" singen.
Aber wenn du etwas Offenheit mitbringst, dann kannst du etwas höchst Interessantes erleben!
Inhalt
Zunächst einmal eine persönliche Frage:
Kannst du eine oder gar beide Fragen mit Ja beantworten? Dann bist du hier auf jeden Fall richtig. Du kannst nämlich in beiden Fällen die Meditation Raucherentwöhnung für dich nutzen!
Das funktioniert aus dem Grund, weil die Meditation dich mit deinem inneren Ich in besseren Kontakt bringen kann.
Meditation und Hypnose
Meditation wirkt nicht zielgerichtet. Sie führt dich eher in die Richtung von innerem Frieden.
Deshalb ist diese Meditation Raucherentwöhnung auch keine zweckgebundene Methode. Damit wirst du mit Rauchen aufhören... Oder auch nicht! Je nachdem, wie dein innerer Weg ist.
Bitte denke jetzt nicht, dass ich dich auf den Arm nehmen will. Gibt mir noch einen Moment. Ich will das erklären.
Der vielleicht größte Unterschied zwischen Meditation und Hypnose beziehungsweise Selbsthypnose liegt wohl in der Ausrichtung. Beide Methoden haben nämlich viele Ähnlichkeiten miteinander. Meditation ist allerdings im Grunde zweckfrei. Hypnose dagegen wird eben gerade ganz zielgerichtet für einen ganz bestimmten Zweck benutzt.
"Meditation Raucherentwöhnung" unterscheidet sich daher im Grunde auch nicht von "mit Meditation Rauchen". Du kannst mit Meditation Rauchen aufhören. Du kannst aber auch mit Meditation rauchen. Es geht in beiden Fällen nämlich viel weniger darum WAS du tust, sonder WIE du es tust. Es geht um mehr Bewusstheit.
Dennoch kann Meditation sehr wohl auch andere Methoden unterstützen und verstärken. Probiere es doch einfach mal aus!
Info
Die Meditation Raucherentwöhnung hat nicht unbedingt zur Folge, dass du nicht mehr rauchst.
Meditation ist eine Möglichkeit, um bewusster zu leben.
Mit Meditation Rauchen bewusst machen
Bei Meditation geht es um Bewusstheit.
Du bist Raucher? Du bist dir nicht sicher, ob du aufhören willst? Dann nutze doch die Zigarette, um dir bewusster zu werden!
Zu 99% finden alle weiteren Züge nach dem ersten nämlich ganz unbewusst statt!
Dazu musst dazu du lediglich deine unbewussten Aktionen verlangsamen. Und alle Sinne einbeziehen. Mache dies zu einer kleinen Übung im Alltag! Du machst dabei auf jeden Fall einen Schritt der persönlichen Entwicklung. Dadurch werden innere oder äußere Veränderungen wahrscheinlich.
Ablauf der Meditation Raucherentwöhnung
Und so funktioniert die Meditation Raucherentwöhnung. Du unterbrichst den unbewussten Handlungsablauf immer wieder. Dabei verlangsamst du den Ablauf und machst ihn bewusster.
- Du spürst einen Impuls zum Rauchen.
- Statt sofort zu rauchen, unterbrichst du dein Handlungsmuster und zerlegst es in seine Einzelschritte.
- Vor jedem weiteren Schritt sagst du innerlich Stopp!
Und jetzt, also BEVOR du die Zigarette entzündest, nimmst du erst einmal achtsam wahr. Frage dich selber:
Nun nimmst du dir eine Zigarette. Doch bevor du sie in den Mund nimmst:
Stopp!
Schau dir das Ding erst einmal genau an.
Nun steckst du sie dir zwischen die Lippen.
Doch vor dem Anzünden: Stopp!
Verfalle nicht in unbewusstes Rauchen, bei dem deine Gedanken ganz woanders sind. Folge der Meditation Raucherentwöhnung zu mehr Bewusstheit!
Achte auf deine Sinneswahrnehmungen.
Jetzt kommt die Flamme: Was passiert beim Anzünden?
Du atmest den Rauch ein.
Stopp! Spür genau hin.
Lass dich nicht ablenken.
Bleib mit deinem Bewusstsein dabei, was du tust. Wenn du merkst, dass deine Gedanken woanders sind, kehre wieder zurück zum Rauchen. Tu das zugleich konzentriert und entspannt. Nichts erzwingen. Nichts festhalten. Du rauchst- sonst nichts.
Wie wirkt sich das Rauchen in deinem Körper aus, in deiner Psyche? Du nimmst alles genau wahr. Dein Gefühl von Genuss. Die befriedigende Empfindung. Die Entspannung oder Anregung, je nach dem.
Neue Erfahrungen
Du wirst neue Erfahrungen machen, wenn du so rauchst. Wenn du all deine Zigaretten (oder die meisten) auf diese Weise rauchst, rauchst du anders als bisher. Du rauchst bewusst. Mit wachen Sinnen. Du nimmst bewusst wahr, was geschieht. Du stößt dadurch innere Veränderungen an. Innere Konflikte finden dabei die Gelegenheit, zur Auflösung zu kommen. Alte Blockaden können sich auf sanfte Weise nach und nach lösen.
Wenn du mit dem Rauchen aufhörst, wirst du ebenfalls neue Erfahrungen machen. Nicht mehr vernebelt sein. Wenn du die Droge Nikotin weglässt, wird auch dein Geist freier werden.
Tipp
Einfache Meditationen lassen sich ohne besondere Übung ganz einfach in den Alltag integrieren.
Man kann dabei ein bewusster Raucher werden. Allerdings sind das die wenigsten Leute. In den meisten Fällen geschieht das Rauchen nämlich völlig unbewusst. Man kann auch mit Meditation Rauchen aufhören. Das kann passieren, muss aber nicht. Wenn es deiner inneren Wahrheit entspricht, wird es von selbst so kommen. Auf jeden Fall ist dies ein spannender Pfad zur Selbstentdeckung. So eine fruchtbare Selbstentdeckung sollte übrigens auch Ziel jeder Psychotherapie sein. Das gilt meiner Ansicht nach für jede Richtung von Psychoanalyse über Verhaltenstherapie bis zu Kunsttherapie und anderen.
Die Anregung zu dieser Form der Meditation stammt von einem bärtigen indischen Guru namens Osho. Die Medien berichteten zu seiner Zeit sehr kontrovers über ihn. Er war übrigens Nichtraucher. Falls es dich näher interessiert, findest du sein „Orangenes Buch*“ mit Meditationen bei Amazon.
Und jetzt folgt noch eine andere Meditation zum Rauchen Aufhören.
Eine weitere Meditation Raucherentwöhnung.
Hole tief Luft und lehne dich zurück. Du kannst den Text einfach ganz langsam lesen. Oder lass ihn dir vorlesen. Oder sprich ihn in dein Aufnahmegerät und höre ihn danach an. Lass die Worte nach jedem Satz in dir nachklingen.
(Dauer: etwa 3 Minuten)
Ich nehme mir Zeit für mich. Ich habe Zeit. Jetzt. Zeit mich zu spüren. Ich spüre meinen Atem. Ich spüre wie ich einatme. Und wie ich ausatme. Ich atme einfach. Ohne zu denken. Ich muss nichts steuern oder machen. Ich bin einfach da.
Mein Körper atmet. Mein Atem fliesst. Er kommt und geht. Ich kann ihm zuschauen. Wie die Luft in mich in hineinströmt. Wie sie hinausströmt. Durch meine Nase, durch meinen Rachen. Die Luftröhre, die Bronchien. Meine Lunge füllt sich mit Luft.
Ich kann spüren, wie die Brust sich hebt und senkt. Wie der Bauch sich hebt und senkt. Auch die Schultern heben und senken sich. Mein ganzer Körper atmet. Es atmet in mir. Frische Luft bringt mir Sauerstoff und Energie beim Einatmen.
Beim Ausatmen kommt Entspannung. Bei jedem Ausatmen kann ich die Entspannung stärker spüren. Der Atem fließt ganz von selber. Ich brauche nicht einzugreifen. Einfach zusehen. Ich lasse meinen Atem so fliessen, wie mein Körper ihn braucht.
Mein Körper braucht frische Luft und Energie. Mein Körper braucht Entspannung. Je bewusster ich atme, desto mehr bin ich bei mir selber. Mit jedem Atemzug mehr. Ich fühle mich im Atmen. Atmen ist Leben. Ich lebe durch meinen Atem. Ich atme ein, ich atme aus.
Mehr brauche ich nicht. Dieser Moment ist ausgefüllt mit Atmen.
Vielleicht ist dir aufgefallen, dass es in der Meditation Raucherentwöhnung das Wort Rauchen überhaupt nicht vorkommt. Und das soll auch so sein. Denn der Geist soll sich ja auf etwas Positives fokussieren. Und nicht auf etwas, das du doch loswerden willst.